Um James Barouds Identität zu verstehen, müssen wir etwa 80 Jahre zurückgehen.
José Alcino wurde 1939 in Vila Nova de Gaia, Portugal, geboren. Er ist das mittlere Kind von drei Brüdern. Im Alter von 10 Jahren machte er eine Lehre als Goldschmied und arbeitete in diesem Bereich, bis er im Alter von 20 Jahren zum Militärdienst einrückte, um sich etwas dazuzuverdienen.
Nach seinem Militärdienst nahm er eine Stelle als Nähmaschinenmechaniker in einer Textil- und Bekleidungsfabrik an, wo er für einen Fuhrpark von 200 Maschinen verantwortlich war, aber seine Leidenschaft für das Camping ließ ihn nicht los.
Mit seinem Hintergrund in der Textilbranche und seiner Leidenschaft für das Camping dachte er, dass er sein eigenes Campingzelt herstellen könnte. Und so fertigten sie mit Hilfe seiner Frau, die Näherin war, ein maßgeschneidertes Zelt.
Kaum hatten sie es auf einem Campingplatz aufgestellt, erhielten sie von mehreren Leuten die Anfrage, weitere Zelte zu bauen, und so wurde Movicampo Lda geboren.
Nach einigen Jahren, in denen er verschiedene Zeltmodelle herstellte, erhielt er 1980 seinen ersten Auftrag vom Zivilschutz zur Herstellung von Zelten für Kampagnen und Flüchtlinge, gefolgt von Verträgen mit der Armee und einigen Zivilschutzorganisationen außerhalb des Landes.
Diese Gelegenheit ergab sich aus einer Beziehung zu einem General, der auf die Qualität und Haltbarkeit der Movicampo-Produkte vertraute und einen Regierungsauftrag anbot.
Um 1985 begann sein Sohn Mario Martins, ein Student für Industriedesign, mit dem Unternehmen Movicampo zusammenzuarbeiten, das zu diesem Zeitpunkt mit der Herstellung von Zelten und Markisen für Wohnwagen und Wohnmobile begonnen hatte. In diesem Jahr unterzeichneten sie einen Vertrag mit einer deutschen Marke, um einen Teil ihrer Vorzelte für Wohnwagen herzustellen.
Um diese Zusammenarbeit voranzutreiben, absolvierte Mario Martins mehrere Schulungen in Deutschland am Hauptsitz des Unternehmens.
Seit seinem Eintritt bei Movicampo hat Mario neue Modelle von Zelten und Markisen für Wohnwagen konzipiert und idealisiert. Dank seiner Kenntnisse und seines handwerklichen Geschicks schloss Movicampo in den 90er Jahren Verträge mit verschiedenen Marken in Europa zur Herstellung von Markisen und verschiedenen Zelten ab.
1998 kreuzten sich die Wege von Mario Martins und Tony Partenio, einem Franzosen, einem erfahrenen Geschäftsmann und einem Reise- und Outdoor-Enthusiasten. Sofort entstand eine starke Verbindung zwischen den beiden Abenteurern, die den Beginn einer lebenslangen Freundschaft darstellte.
Gemeinsam begaben sie sich auf eine Reise und begannen, ein Dachzelt zu entwerfen und zu testen, das für die raue und anspruchsvolle Welt der Offroad- und Überlandfahrten maßgeschneidert ist.
1999 nutzte Mario Martins sein Fachwissen in den Bereichen Design, Handwerkskunst und Campingmaterial und verband seine Kräfte mit Tonys scharfem Geschäftssinn. Gemeinsam brachten sie James Baroud auf die Welt, das die perfekte Verschmelzung ihrer Fähigkeiten widerspiegelt. Die Aufgaben dieses dynamischen Duos waren klar definiert: Mario war für Design, Produktion und Qualitätskontrolle zuständig, während Tony die Marketing- und Handelsabteilung leitete.
Die Anfänge waren schwierig und der Erfolg stellte sich nicht über Nacht ein. Doch James Barouds Engagement für Qualität und Innovation erlangte das Vertrauen zahlreicher Fachleute. Nach nur fünf Jahren hatte sich die Marke in der 4×4-Gemeinschaft weltweit einen Namen gemacht.
Seitdem hat sich dieses visionäre Paar geweigert, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Ihre Reise geht weiter und ist von ständiger Evolution geprägt. Sie erweitern ihre Produktpalette um neue Modelle und Zubehör und verbessern kontinuierlich ihre patentierten Produkte und Systeme, die die Innovation in der Branche vorantreiben.
Im Jahr 2004 wurde den Kunden die Möglichkeit geboten, ihre Zelte mit verschiedenen Farben zu gestalten.
Im Jahr 2005 bringt James Baroud das erste automatisch öffnende Zelt auf den Markt, das Abenteurern unvergleichlichen Komfort bietet.
Im Jahr 2008 gaben sie das manuelle Kurbelsystem auf, das sie als sehr archaisch empfanden, und stellten endgültig auf eine automatische Öffnung durch Streben um.
Das Space ist eine innovative Form für den Markt der Dachzelte. Es kombiniert die Vielseitigkeit eines Klappzelts mit der Geräumigkeit eines horizontalen Zelts, indem es einen zusätzlichen Raum an der Vorderseite des Zelts bietet, der bei anderen Klappzelten verloren ging.
James Baroud ging auch an die Grenzen des Glasfasermaterials, indem er eine Zeltform und -stärke entwarf, die in der Mitte ein Loch für die neue solarbetriebene Belüftung haben konnte, die ein seit langem bekanntes Problem für Overlander, nämlich die Kondensation, reduzieren würde.
James Baroud beschließt, über Europa hinaus zu expandieren und Kontakte nach Australien zu knüpfen.
Im Laufe des Jahres 2012 wurde das Design der Außenhüllen weiterentwickelt und erhielt ein organischeres und stärkeres Design.
Ende desselben Jahres fusionierte Capaventure mit Movicampo und übernahm das gesamte Personal, die Maschinen und die Rohstoffe.
Es wurde eine schnell zu montierende Markise entwickelt, die im geschlossenen Zustand leicht und starr ist, um störende Geräusche beim Fahren zu vermeiden.
In diesem Jahr betritt James Baroud den US-Markt und baut damit seine globale Präsenz weiter aus.
Im Jahr 2014 wurde ein automatisches Verschlusssystem für Zelte entwickelt, das die Widerstandsfähigkeit und Stabilität bei extremen Wind- und Schneeverhältnissen erhöht.
Im Jahr 2015 veränderten sie den Trend der Dachzelte, indem sie als erste kleine Belüftungsöffnungen durch Panoramafenster und 360°-Aussicht ersetzten.
James Baroud hat wieder einmal eine Innovation auf den Markt gebracht, indem er einen schnell aufzubauenden Tunnel vorstellte, der einen wettergeschützten und privaten Zugang zum Zelt durch die Vorzelte ermöglicht.
Die Rear Awning kommt auf den Markt, eine der ersten Markisen, die speziell für die Montage am Heck von Fahrzeugen entwickelt wurde und die Möglichkeit bietet, sie mit Wänden zu umgeben.
Die Falcon Markise wurde auf den Markt gebracht: ein technisches Wunderwerk, das den Schutz im Freien revolutionierte. Diese innovative, selbsttragende Markise in Form eines 270°-Flügels bot bei ihrer Markteinführung nicht nur den größten Schutz auf dem Markt, sondern setzte auch einen Qualitätsstandard, der bis heute unerreicht ist.
Das Ingenieurteam stellt sich der Herausforderung, ein Zelt von Grund auf neu zu entwerfen und dabei die Grenzen der Innovation zu erweitern.
Nach drei Jahren intensiver Forschungs-, Entwicklungs- und Designarbeit stellt James Baroud die neue Frontier-Dachzeltserie vor.
Diese Linie stellt eine Abkehr von den bisherigen Modellen dar, um ein breiteres Publikum anzusprechen.
Das gleiche Maß an handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail gilt für jedes von uns hergestellte Produkt.
Alles, was wir herstellen, wird in kleinen Chargen in unserer Fabrik in Porto, Portugal, handgefertigt.
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